Ein aktiver Tag in Carriacou
Ich wusste, dass ich heute einen sehr aktiven Tag haben würde; aber ich musste im Vorfeld noch einige Aktivitäten im Home-Office erledigen.
Mein erster Job war, mein repariertes Segel von Andy bei In Stitches abzuholen – er hatte die Reparaturen tatsächlich rechtzeitig erledigt. Das Segel war gefaltet und diesmal war es viel einfacher in den Wagen hereinzubekommen. Ich konnte es alleine vom Wagen bis oben aufs Boot zu bekommen, dank moderne elektrische Winschen.
Andy wollte dann morgen vorbeikommen, um mir beim hochziehen des Segels zu helfen.
Er hatte ein Stahlring statt Nylon zum befestigen verwendet, das sicherlich viel länger halten wird.\
Mittags
Das Batterieproblem erforderte ein wenig mehr Arbeit. Zunächst einmal ist der Zugang zur Hauptbatteriebank unter der Kombüse nicht besonders gut, also ließ ich diese 4 an Ort und Stelle (aber klemmte sie ab) und machte mich daran, die anderen 4 AGMs der Gruppe 31 zu entfernen, die jeweils 32 kg wiegen. Ich musste einen Teil der Schreinerei entfernen, um an die Kabel und Stecker zu gelangen, und es war eine heiße und schweißtreibende Arbeit. Ich ersetze sie durch die einzigen Batterien, die mir im Fachhandel zur Verfügung stehen, nämlich 2 Starterbatterien. Das ist zwar nicht optimal, reicht aber aus, um nach St. Martin zu kommen, wo ich die Dauerbatterien bekommen werde.
Nachmittag
Der Batteriewechsel dauerte bis in den späten Nachmittag hinein, und währenddessen reinigte einer der Werftarbeiter meinen Propeller und trug Prop Speed auf. Diese Grundschicht und der Klarlack sollten den Propeller vor Verschmutzung schützen und ich hoffe, dass er dadurch viel effizienter wird. Ich habe gelesen, dass schon ein wenig Verschmutzung auf dem Propeller die Leistung um 10 % oder mehr verringern kann, also hoffe ich, dass dieses Produkt dem Hype gerecht wird.
Nachdem ich den Tag beendet hatte, schaute ich bei Jeannette im Fig N’ Bluggoe vorbei, um eine kalte Erfrischung zu bekommen, und kehrte dann zur Hütte zurück. Der Wind ist nach wie vor sehr schwach, so dass es in der Hütte etwas warm ist, aber im Vergleich zum Broiler in Zanshin tagsüber ist es angenehm kühl.