Morgen
Bevor ich an Land ging, erledigte ich noch einige Arbeiten. Ich duschte, rasierte mich und überprüfte meine Papiere, bevor ich abreiste, und stellte zu meinem Leidwesen ein ernstes Problem fest. Es scheint, dass Sint Maarten C&I versehentlich meine Bootsregistrierung behalten hatte. Sie ist auf 2 Seiten gedruckt, die erste Seite enthält alle Details, auf der zweiten Seite steht nur, wie viele Anteile jeder Eigentümer hat (da ich der einzige Eigentümer bin, ist es nur eine Zeile auf dieser Seite). Ich hatte die zweite Seite, aber nicht die erste!
Ich bin meinen Papierkram-Ordner durchgegangen, um sicherzugehen, dass ich sie nicht versehentlich dort hineingelegt hatte. Kein Glück. Ich fand eine PDF-Datei mit der Registrierung, lud sie auf einen USB-Stick und machte mich auf den Weg zum Yachthafenbüro. Die Fahrt von meinem Platz dorthin war sehr, sehr lang, und ich schummelte, indem ich mein Beiboot trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 Knoten gleiten ließ. Ich dachte, das gelte nicht für Beiboote, aber später fand ich heraus, dass es doch so ist. Hätte ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten, hätte die Fahrt zum Dock 15-20 Minuten gedauert.
Im Büro sagte man mir, dass sie keine USB-Sticks annehmen dürfen und dass ich den Antrag per E-Mail schicken muss, damit sie ihn ausdrucken können. Sie halfen mir freundlicherweise, indem sie bei C&I anriefen und fragten, ob sie die PDF-Datei akzeptieren würden, was diese verneinten. Nach einer Weile sagte mir eine Büroangestellte, dass ich ihr Notebook benutzen könne, um es per E-Mail zu versenden. Dieses Notebook war über 10 Jahre alt und sehr langsam, schließlich hatten wir die Anmeldeseite auf dem Bildschirm und einen QR-Code, den wir an einer anderen Station einscannen und drucken konnten. Ich überprüfte den PC und stellte fest, dass er einige defekte Treiber und Programme enthielt und bereinigte ihn; dann ging ich zur Einwanderungsbehörde und Zoll
Ich hatte sie seit vielen Jahren nicht mehr in Anspruch genommen, aber man hatte mir gesagt, ich solle dort einklarieren und ausklarieren, weil es viel billiger sei als English Harbour. Es war billiger, aber das Verfahren dauerte auch anderthalb Stunden, obwohl ich den Papierkram und die Online-Formulare in Ordnung hatte. Ein Charterboot vor mir hatte für Verwirrung gesorgt, und es dauerte eine Weile, bis der Rückstand aufgeholt war – es warteten nur drei Boote. Das ist viel langsamer als in English Harbour.
Ich kehrte nach Zanshin zurück, aber jemand winkte mir von einem Katamaran außerhalb des Kanals zu. Ich ging hinüber und wurde gefragt, ob ich den Hausmeister an Land bringen könnte, da sein Beiboot kein Benzin mehr hatte. Ich war nicht begeistert von einer weiteren 10-minütigen Fahrt, konnte aber kaum nein sagen; sie war diejenige, die mir von der Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung erzählte, aber zugab, dass die Hafenpolizei an diesem Tag nicht da war 🙂
Mittag
Ich wollte eigentlich den ganzen Tag und die ganze Nacht bleiben, aber ich wollte wieder an Land gehen, und die lange Fahrt mit dem Schlauchboot war einfach zu viel für mich. Also, warf ich den Motor an und fuhr los. Ich beschloss, zwischen Cades Reef und der Küste langsam zu fahren.
Das Wasser ist seicht und es gibt zahlreiche Korallenköpfe, aber es ist dort viel ruhiger als außerhalb des Riffs. Ich bin mit 2-3 Knoten gefahren und habe mich genau an die Karte gehalten und die Tiefe beobachtet. Es ging von 12 Fuß unter dem Kiel auf 8 Fuß unter dem Kiel und war nie flacher, also werde ich diese Route in Zukunft benutzen.
Falmouth Harbour
Die letzten 5 Meilen außerhalb des Riffs sind immer unangenehm. Der Weg führt direkt in den vorherrschenden Wind und die Wellen wickeln sich um die Insel, um einen schönen Schlag zu liefern. Die Decks, die der nächtliche Regen gereinigt hatte, sind jetzt wieder salzig und ich hoffe auf eine baldige reinigende Dusche.
Ich habe etwas weiter weg geankert als sonst, da alle inneren Plätze jetzt mit Festmachern belegt sind und ich lieber nicht für etwas bezahlen möchte, dem ich letztlich nicht so sehr vertraue wie meinem kostenlosen Anker- und Kettensystem.
An Land
Ich ging an Land, um meine Bekannten zu begrüßen, und traf schließlich Neil, der Emily of Cowes an einen anderen Skipper abgibt und in einigen Tagen nach Hause zurückkehrt. Ich habe einen leichten Kater, der mich an die letzte Nacht in Skullduggery erinnert.