Vorbereitungen am Morgen
der Programmierung zu arbeiten, hatte aber geplant, diesen Freitag für vorbereitende Arbeiten an Zanshin in der Werft freizunehmen. Dougald, mein Gastgeber im Airbnb, wollte die Brandung genießen, denn der Wind und die Wellen waren stark und kamen aus einer neuen Richtung. Auf der Werft erwartete mich jedoch eine Überraschung.
Bootswerft
Nicht nur, dass außen am Boot nichts gemacht worden war, man teilte mir auch mit, dass wegen der Karnevalsfeierlichkeiten die ganze Insel bis Mittwoch nächster Woche geschlossen bleiben würde. Und dann wollten sie weitere 6 Tage, um den Boden zu schleifen, zu grundieren und zu streichen! Sie würden auch nicht am Freitag anfangen – sie waren unterbesetzt und hätten wegen des Karnevals einen kurzen Arbeitstag.
Das Innere der Zanshin war immer noch in gutem Zustand, es gab zwei tote Kakerlaken, die bei meiner Abreise noch nicht da waren, und aus einer bisher unbekannten Quelle war etwas Wasser in die Kombüse eingedrungen; das muss ich noch ausfindig machen.
Fig N’ Bloggoe
Ich ging die Straße hinauf nach Hillsborough und ging in das Restaurant Fig N’ Bloggoe, das von Jeannette, meiner Mitgastgeberin im Tree Tops, betrieben wird. Es ist ein nettes und gemütliches Lokal, das etwas abseits der Straße liegt.
Heute stand Pad Thai auf der Speisekarte, und ich nahm mir ein Bier, setzte mich an einen schattigen Tisch und las mein Buch. Bald musste ich umziehen, denn eine französische Familie setzte sich an den Tisch direkt vor mir und zündete sich Zigaretten an. Aber der neue Tisch war genauso gut, und das Essen war ausgezeichnet.
Überlegungen
ch kehrte in mein Loft zurück und überlegte, was ich in den nächsten Tagen tun sollte. Wegen des Karnevals ist die ganze Insel ausgebucht, und ich musste mich auf die Suche nach einer Unterkunft machen, die in meinem Budget lag. Ich habe nicht die Absicht, die ganze Zeit auf dem Boot zu bleiben, da es im Yachthafen kaum Wind gibt und die Moskitos dort sehr aggressiv sind. Und mitten in der Nacht aufzustehen und die Leiter hinunterzuklettern, um auf die Toilette zu gehen, hat überhaupt keinen Reiz.
Es gibt eine Alternative, das Belair Cottage, das sich gleich unterhalb meines derzeitigen Aufenthaltsortes befindet. Und die haben auch noch ein freies Zimmer!
Nachts
Den Rest des Tages genieße ich in der Hängematte. Die Brise ist kühlend und hält die Mücken fern, obwohl sie bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zum Angriff übergehen, sobald die Brise etwas nachlässt. Es gibt eine Citronella-Spirale, die ich noch nicht benutzt habe, und Jeannette hat ein biologisch abweisendes Mittel erfunden, das ich unbedingt ausprobieren sollte.
Nach einem leichten Abendessen (mehrere Cracker und scharfer Cheddar) lese ich noch etwas auf der Veranda, bevor ich unter meinem Moskitonetz einschlafe.